Herren

Was war das?!

Diese Frage stellten sich unsere Herren nach dem Spiele gegen die SG Sus Oberaden Kaiserau, welches sie klar mit 0:3 (20:25, 16:25, 14:25) verloren.

Die Voraussetzungen waren zugegebenermaßen nicht die besten: Beide Zuspieler konnten nicht am Spiel teilnehmen, was zu einer ungewohnten Aufstellung führte. Dazu kam kurzfristig noch eine Hallenverlegung, in eine Halle die alles andere als optimal, für ein Volleyball-Spiel, war. Es war kalt, die Decke viel zu niedrig und auch heller hätte es sein können. Doch all das kann keine Begründung für das sein, was unsere Herren anschließend auf dem Feld zeigten.

Zu Beginn des ersten Satz konnte man das Spiel relativ ausgeglichen gestalten und auch in Führung gehen. Dann begann Oberaden Kaiserau den Druck zu erhöhen, womit die Rekener Abwehr überraschenderweise sehr schlecht umgehen konnte. So mussten Dominik K. und Sven F., die für die ausgefallenen Nils K. und Markus S. das Zuspiel und Dia übernahmen (und diese Aufgabe auch gut machten), nahezu jedem Ball hinterherhechten, was zwangsläufig zu schlechter gestellten Bällen führte. Ohne selbst Druck auf den Gegner ausüben zu können, zog dieser Punkt für Punkt davon. Beim Stand von 20:25 ging der Satz verdient an Oberaden Kaiserau.

Der zweite Satz begann leider wie der erste endete. Die Rekener Annahme fand kein Mittel gegen die, nicht sonderlich starken, Angaben der Gastgeber. Trotz deutlicher Ansagen, wie die Bälle der Gegner anzunehmen sind, lief einfach nichts zusammen. Bekanntlich gibt es ohne eine Annahme auch keinen Angriff, sodass Oberaden Kaiserau schnell einen komfortablen Vorsprung herausspielen konnte. Diesen gaben sie bis zum Ende des Satzes auch nicht mehr her. Am Ende hieß es dann 16:25 für Oberaden Kaiserau.

Zum dritten Satz hin versuchte man es mit einer anderen Aufstellung. Dennis K. wechselte für Friedhelm M. von der Außenangreiferposition auf die Position des Mittelblockers und Fabian P. kam nun über Außen dazu. Doch auch dies brachte nicht die erhoffte Ruhe auf das Feld. Als wäre es das erste Mal, dass man Flatterbälle sieht, wurde nahezu jeder dieser Bälle an die Decke oder ins Aus gespielt. Und kam einmal ein Ball zum Angreifer, wurde daraus zu wenig gemacht. Der letzte Satz glich phasenweise einer Kapitulation. Völlig unmotiviert, mit dem Kopf schon unter der Dusche oder einfach überfordert standen unsere Herren einem Gegner gegenüber, der nun seine Spieler frei wechseln konnte und keinerlei Mühe hatte seine Punkte zu machen. Nach einem eher unspektakulären dritten Satz (14:25), war der Spuk für die Rekener auch schon wieder vorbei.

Am Ende muss man festhalten, dass es einfach kein guter Tag für unsere Rekener Herren war. Taktische Fehler, eine gewisse Unfähigkeit und vielleicht auch ein wenig die unbequeme Halle; alles Faktoren die zusammenkamen und gegen unsere Herren liefen.
Nun heißt es Kopf hoch und auf den nächsten Gegner konzentrieren. Am 09.02.2019 wird der TC Gelsenkirchen zu Gast in der Sporthalle am Rathaus sein. Zuschauer sind wie immer gerne gesehen und werden sicherlich eine bessere Leistung zu Gesicht bekommen, als es in Oberaden der Fall war.

Für den VC Reken anwesend waren: Andreas Stripling, Dominik Kremer, Friedhelm Michels, Nils Korte, Sven Fischer, Dennis Korte, Fabian Pellmann, Johann Becher und Tekin Erginbas

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Drittplatziert zur Halbzeit

Am gestrigen Samstag ging es zum letzten Spiel der Hinrunde nach Gelsenkirchen. Hier traf man auf die Herren vom TVE Greven. Da Stammzuspieler Nils noch immer verletzungsbedingt ausfiel, übernahm Markus an diesem Tag das Zuspiel und zeigte, dass er sich noch immer auf seiner früheren Position wohlfühlt. Verstärkung auf nahezu jeder Position gab es obendrein von Dominik, der sein Wochenende in der Heimat für ein Spiel mit seiner alten Truppe opferte. Ein Dankeschön dafür an dieser Stelle.

Der erste Satz ging wie gewohnt holprig los. Die etwas ungewohnte Situation und Spielkonstellation beeinträchtigten das Spiel unserer Herren merklich. Man war dem Gegner zwar nicht unterlegen, konnte jedoch keinen Vorsprung herausspielen. Viele Eigenfehler, insbesondere mal wieder im Aufschlag, verhinderten einen guten Spielfluss. So zog sich der Satz über die ganze Länge und musste letztlich knapp mit 22:25 an den Gegner aus Greven abgegeben werden.
Im zweien Satz sah es anfangs nicht wirklich besser aus, dennoch wurden die Eigenfehler dezimiert. Langsam aber sicher kamen unsere Herren ins Spiel. Doch auch der Gegner lief langsam warm und somit ließ keine Luft für weitere Spieltiefs. Trotz zeitweiliger Führung und guter Spielzüge war es ein Kopf an Kopf. Nachdem Mittelangreifer Dennis bei einer Blockaktion leicht umknickte brauchte er eine kurze Erholungspause. Glücklicherweise bewies Dominik hier sein Talent als Allrounder. Ob Außen oder Mitte, ganz egal, gespielt wird was nötig ist. Letztendlich konnte man sich behaupten und errang den ersten Satzgewinn mit 25:23.
Nun hieß es dranbleiben und nicht erneut schwächeln. Zurück in der Startaufstellung verlief der dritte Satz ähnlich wie der vorhergehende. Mit taktischen Wechslungen versuchte man Schwächen in der Abwehr auszugleichen, doch dies gelang nicht immer. Insbesondere mit den scharfen Aufschlägen der Gegner tat man sich schwer. Doch wie zuvor hatte Reken am Schluss die Nase vorn. Erneut mit 25:23 holte man sich Satz Nummer 3. Der erste Tabellenpunkt war sicher.
In Satz 4 schien man sich dem Sieg zu sicher. Nach einer moderaten Führung ließ man etwas locker. Die Annahme wurde wieder zu ungenau und der Angriff scheiterte oftmals am gutstehenden Block der Grevener. Wenn auch zum Schluss des Satzes der Biss auf Rekens Seite zurückkehrte, reichte es nicht mehr aus, um den Sieg einzufahren. Mit dem vierten Satz über die volle Distanz und einem 23:25 für Greven stand es 2:2 nach Sätzen und man blieb sich dem Motto, jedes Spiel bis aufs letzte bisschen auszukosten, treu. Der entscheidende fünfte Satz stand an, wie so oft.

Dieser letzte Satz sorgte nochmal für echtes Nervenkitzeln. Nachdem der Seitenwechsel mit Vorsprung der Grevener Herren vollzogen wurde, wurde unsere Herren sichtlich nervös. Die zweite Auszeit wurde bei einem Punktestand von 6:11 genommen und allen war klar, es muss etwas passieren. Nichtsdestotrotz fand man kein direktes Mittel, um den Vorsprung aufzuholen. Bei 8:14 ging Andreas zum Aufschlag. Ruhig wie eh und je, so schien es. Mit gezielten Aufschlägen und guten Blockaktionen konnte man Punkt um Punkt erringen. Nun waren es die Grevener die unruhig wurden. Ohne Risiko und mit langjähriger Erfahrung vollzog Andreas seine routinierten Aufschläge. Eine unerwartete Wendung des Satzes. Der geballten Wille Rekens führte zu einer famosen Aufholjagd und einem Endstand von 16:14 für Reken. Nach dem nun vierten Spiel über die größtmögliche Distanz steht man am Ende der Hinrunde auf Platz 3. Die erste Saison der Landesliga verläuft gut, wenn auch holprig. Man darf gespannt auf die Rückrundenspiele warten, die bereits in zwei Wochen mit dem Spiel gegen SUS Oberaden Kaiserau beginnen.

Für Reken angetreten sind an diesem Tag unter Nils Korte als Trainer: Sven Fischer, Fabian Pellmann, Andreas Stripling, Markus Schöttler, Dennis Korte, Johann Becher, Tekin Erginbas und Dominik Kremer

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Kreispokal geht an den VC Reken

Am Freiten den 04.01.2018 trafen unsere Herren im Kreispokalfinale auf die Raesfelder VG, was das Ganze zu einem Lokalderby machte. Wie in den vergangenen Jahren war auch dies ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem jeder Punkt hart erkämpft werden musste.
Den ersten Satz musste man knapp mit 25:27 an die Raesfelder abgeben. Man agierte einfach zu nervös und leistete sich dazu noch einen taktischen Fehler bei der Aufstellung. Im zweiten Satz (25:13) sah es dagegen schon wieder besser aus. Die bekannten Stärken im Angriff konnte man nun wieder öfter zeigen und auch die Abwehr stabilisierte sich allmählich. Der dritte Satz sollte alles noch einmal spannend machen, da sich zur Mitte des Satzes Zuspieler Nils Korte bei einer Blockaktion verletzte und den Rest des Spiels nur noch vom Spielfeldrand verfolgen konnte. Trotz einer zwangsweise improvisierten Aufstellung konnte der Satz mit 25:19 gewonnen werden. Mit einer abermals umgestellten Aufstellung wurde dann der vierte Satz bestritten, welcher relativ eindeutig (18:25) zu Gunsten Raesfelder Herren ausging. So musste nun der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Mit einer Entschlossenheit, die so während des Spiels bisher nicht zu sehen war, begann man den Satz und man konnte endlich einmal einen Klassenunterschied sehen. Schlussendlich ging der fünfte Satz (15:9) und damit der Kreispokalsieg an den VC Reken, welcher sich für den Bezirkspokal im Februar qualifizierte.

Für den VC Reken spielten: Markus Schöttler, Nils Korte, Sven Fischer, Andreas Stripling, Fabian Pellmann, Friedhelm Michels, Johann Becher, Tekin Erginbas und Dennis Korte

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Sensation geglückt!

Am Sonntagmittag ging es für unseren Herren zum ungeschlagenen Spitzenreiter TV Mesum. Wie schon im Spiel zuvor ging man daher (wie immer leicht körperlich angeschlagen) als Underdog in die Partie.

Dies sollte sich im ersten Satz direkt bestätigen. Mit gewohnten Startschwierigkeiten mussten unsere Herren schnell einem 4:10 Rückstand hinterherlaufen, während beim Gegner alles zu funktionieren schien. So ging der Satz verdient mit 13:25 an den Favoriten aus Mesum.

Das wollte man sich im zweiten Satz nicht noch einmal gefallen lassen und ging energisch in die nächste Runde. Mit großem Kampfgeist und starken Angriffen, vor allem über die Mittelposition, konnten unseren Herren über weite Strecken mithalten. Dennoch musste man sich am Ende mit 20:25 wieder geschlagen geben. So schnell wollte man die Hoffnung aber nicht aufgeben, schließlich haben die Rekener Herren schon oft ein verloren gedachtes Spiel gedreht. Also ging das Team erhobenen Hauptes in den dritten Abschnitt.
Wie zu Beginn des zweiten Satzes, waren beide Mannschaften gleich auf. Bis sich bei einer knappen Rekener Führung von 14:12 plötzlich mehrere Fehler beim vorher so starken Gegner einschlichen. Durch eine starke Aufschlagserie von Johann Becher wuchs der Vorsprung dann noch einmal auf 20:12. Beflügelt von dieser Punkteserie fuhr man den Satz mit 25:14 ins Trockene. Es schien alles wieder möglich zu sein und mit guter Laune bereitete man sich auf Satz Nummer vier vor.
Diese sollte jedoch nicht allzu lange erhalten bleiben. Schnell lief man wieder einem Vier-Punkte-Rückstand hinterher, was zur Folge hatte, dass bei einem Spielstand von 6:10 bereits beide Auszeiten aufgebraucht waren und das Team so ohne taktische Pause den Satz zu Ende bringen musste. Doch eine Pause schien das Team auch nicht zu brauchen. Man kämpfte sich immer weiter heran, bis man schließlich mit 21:19 sogar in Führung ging und letztendlich den Satz mit 25:22 für sich entschied. Der erste Zähler war nun bereits auf dem Konto, was zu diesem Zeitpunkt schon eine Sensation für unsere Herren war.
Mit den Worten: „Alles was jetzt noch kommt ist Bonus“ ging man dementsprechend gut gelaunt und entspannt in den Tie-Break. Als bei einem Spielstand von 8:4 für Reken die Seiten gewechselt wurden, war der Sieg zum Greifen nah. So leicht wollte sich die Tabellenspitze aus Mesum dann jedoch nicht geschlagen geben und legte nochmal einen Zahn zu. Die zuvor so starke Mannschaft war zurück im Spiel und kämpfte sich wieder näher heran. Am Ende sollte sich allerdings der Kampfgeist unserer Herren auszahlen. Der VC Reken beendete den Satz mit 15:12 und somit als Sieger der spannenden Partie.

Damit bleibt der VC zumindest Auswärts ungeschlagen und sichert sich so einen hervorragenden vierten Platz zum Überwintern in der neuen Spielklasse.

Für den VC Reken sind an diesem Spieltag angetreten: Markus Schöttler, Nils Korte, Dennis Korte, Tekin Erginbas, Johann Becher, Fabian Pellmann, Andreas Stripling und Sven Fischer

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Kampfgeist statt Traumbesetzung

Am Samstagnachmittag ging es für unsere Herrenmannschaft nach Greven. Der Gegner an diesem Tag hieß USC Münster, seinerseits bis dato zweitplatzierter in der Landesliga. Das man diesen mit einem 3:1 schlagen würde war alles andere als abzusehen.

Wenn man die Rekener Besetzung an diesem Tag mit einem Wort beschreiben wollen würde, so wäre es wohl „labil“. Nicht nur das man aus diversen Gründen mit lediglich sieben Spielern anreiste, nein von diesen sieben war einer eigentlich, verletzungsbedingt, Kandidat für die Bank und der Rest klagte über verschiedene ältere Leiden.
Bereits im Vorfeld machte das Trainerteam sich grundlegende Gedanken. Wie solle man mit 6 spielfähigen Teammitgliedern, von denen einer der Libero ist, eine widerstandsfähige Aufstellung auf die Beine bringen?

Doch das Resultat konnte sich sehen lassen. Zur Überraschung aller konnte man dem USC Paroli bieten und nicht nur das, der vermeintliche Nachteil spornte das Team dermaßen an, dass die unmöglichsten Bälle in Punkte verwandelt wurden. Ein großes Lob geht hier an unseren Libero Tekin, der den Gegner trotz Kniebeschwerden als Außenangreifer mit perfekt platzierten Schlägen massiv unter Druck setzte.
Der erste Satz lief als würde man nie anders spielen und konnte mit 26:24 für Reken entschieden werden. Angetrieben von dem ersten Erfolg wollte man noch mehr. Im zweiten Satz legte das Team noch eine Schippe drauf. Das Spiel wurde von Reken dominiert. Doch wie so oft kam es zu einem Einbruch. Beim Spielstand von 19:10 schien auch der zweite Satz sicher zu sein, so wurde man nachlässig und ließ dem USC zu viel Freiraum. Letztlich reichte es dennoch und auch der zweite Satz ging an Reken. Jedoch wieder mit einem Punktestand von 26:24, viel zu knapp für einen 9-Punkte-Vorsprung.
Im dritten Satz schafften es unseren Herren nicht noch einmal einen solchen Vorsprung zu erzielen, ließen sich allerdings auch kein Stück zurückfallen. Erst bei einem Gleichstand von 20:20 verließ das Glück die Rekener Ersatzbank. Mittelangreifer Dennis knickte unglücklich um und war von dort an, durch Schmerzen geplagt, weniger mobil. Spontane Strategiewechsel, um ihn von schnellen Seitwärtsbewegungen zu befreien, brachte noch mehr Unruhe in das Spiel und schließlich verlor man den Satz mit 21:25.
Etwas geknickt machte man sich bereit für die vierte Runde. Die Neuorganisation dauerte länger als allen Beteiligten lieb war und das Schiedsgericht drängte bereits auf die Aufstellung. Während sich Dennis am Seitenrand eigenständig mit Tape versorgte, musste Sven, welcher nur für den aller dringendsten Notfall mitgefahren war, nun tatsächlich aufs Feld und bekam unglücklicherweise, wie von Fortuna gewollt, prompt den ersten Ball zum Angriff. Statt wie zuvor abgesprochen solche Bälle lediglich sicher rüber zu bringen, wurde instinktiv ein Angriff ausgeführt und so der erste Punkt erzielt.
Auch Außenangreifer Johann musste sich in die, für ihn ungewohnte, Rolle des Mittelangreifer erst noch einfinden. Doch wie auch im ersten Satz scheint die Rekener Herrentruppe in solchen Stresssituationen erst richtig aufzublühen. Das Stellergespann dirigierte die Aufstellung mal um mal, jeder Ball wurde hart umkämpft und während alle auf die ersehnte Rückkehr von Dennis warteten schritt der vierte Satz weiter voran.
Ehe man sich versah fand man sich am Satzende mit einem Gleichstand von 23:23 wieder. Der Sieg zum Greifen nah und noch immer in der verrücktesten Konstellation, die man sich hätte ausmalen können, wurde noch einmal alles ausgepackt was unser Team zu bieten hat. Nach einem knapp ausgespielten Ball des Gegners wurde mit einem fantastischen Block, der dem Gegner keine Chance bot, das schier unmögliche möglich gemacht und man schloss den Satz mit 25:23 ab. Starke 3 Punkte ließen sich auf das Rekener Konto verbuchen, sodass man nun auf dem vierten Platz steht. Noch immer ist das obere Tabellenende im Bereich des Möglichen.

Angetreten sind an diesem Tag unter der Führung von Markus Schöttler Dennis Korte, Tekin Erginbas, Sven Fischer, Johann Becher, Andreas Stripling und Nils Korte.

 

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Erster klarer Sieg

Am gestrigen Samstag, den 24. November, war es dann endlich soweit. Unsere Herren konnten den ersten 3 Punkte Sieg einfahren. Gegen eine sehr junge Bocholter Mannschaft tat man sich zwar phasenweise schwer, doch war der Sieg nie ernsthaft in Gefahr.
Alles was bei der deutlichen Niederlage gegen Emsdetten noch vermisst wurde, funktionierte nun fast wieder einwandfrei. Die Annahme und auch die Angriffssicherung war akzeptabel und auch im Angriff klappte nahezu alles.
Nun muss man sich wieder auf das kommende Spiel gegen den USC Münster fokussieren, der einen deutlich stärkeren Gegner darstellen sollte.
Für den VC Reken angetreten sind: Markus Schöttler, Nils Korte, Dominik Kremer, Fabian Pellmann, Sven Fischer, Johann Becher, Andreas Stripling, Tekin Erginbas, Friedhelm Michels und Dennis Korte

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Bittere Niederlage

Am Samstag den 17.11.2018 hatten unsere Herren die Mannschaft vom TV Emsdetten zu Gast. Zwei Wochen zuvor durfte man diese beim Spiel gegen den ehemaligen Rivalen TC Gelsenkirchen beobachten und war sich sicher, dass sie, auch wenn sie schwach in die Saison gestartet waren, einen ernstzunehmenden Gegner darstellen würden. Das es jedoch so deutlich ausgehen würde war nicht zu erwarten.

Pünktlich um 15 Uhr begann das Heimspiel. Bereits im ersten Satz wirkte das Zusammenspiel noch chaotischer als sonst. Anfangs schob man dies noch auf erst kürzlich einstudierte Angriffe und die gewohnte anfängliche Nervosität, doch blieb das Rekener Spiel unkonzentriert und von Fehlern durchwachsen. Noch nie war der Trainingsmangel so stark zu spüren gewesen. Teilweise stand man sich selbst im Weg oder wusste nicht genau wo die Mitspieler sich befanden, wohingegen die Herren vom TVE eine nahezu perfekte Absprache darboten. Der erste Satz ging letztlich ohne sonderlich große Gegenwehr mit 21:25 an den Gast.

Im zweiten Satz ließ sich ab und an die alte Mannschaft mit sauberen Pässen, starken Angriffen und langen, kämpferischen Ballwechsel, wie man es aus der letzten Saison kennt, blicken. Man konnte dem TVE endlich gezielt etwas entgegensetzen. Der Satz zog sich bis auf die volle Distanz. Erst bei einem Spielstand von 31:33 gab man sich dann leider erneut geschlagen.

Im dritten Satz lässt sich zeitweise von einem totalen Ausfall sprechen. Anfangs lief es noch ähnlich gut wie im vorangegangenen Satz, doch in Mitte des Satzes ging auch die restliche Konzentration verloren.
Völlig entrüstet führte man das Spiel fort, der Kampfgeist war verflogen. Erst kurz vor Schluss fing man sich und es lief wieder ein wenig besser. Letzten Endes blieb es jedoch bei einem 19:2 5 und einem Satzverhältnis von 0:3. Ein solches Ergebnis gab es seit gut zwei Jahren nichtmehr.

Nachdem der erste Schock verdaut ist muss man sich allerdings eingestehen, dass die Herren des TVE an diesem Tag einfach die stärkere Mannschaft waren.
Man wird weiter an dem noch holprigen Zusammenspiel arbeiten und versuchen in die gewohnte Form zurückzufinden. Man freut sich auf die Rückrunde!

Für den VCR angetreten sind: Dennis Korte, Andreas Stripling, Dominik Kremer, Sven Fischer, Jens Hösl, Johann Becher, Fabian Pellmann, Markus Schöttler und Tekin Erginbas

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Geht’s nicht auch anders?

Unsere Herren traten gestern in Emsdetten gegen Blau-Weiß Aasee an und kamen zu einem, im Endeffekt, verdienten 3:2 Erfolg. Dies war mittlerweile das dritte 5-Satz-Spiel im dritten Spiel, weshalb man sich fragen muss ob man lediglich die volle Spielzeit ausnutzen möchte oder einfach ein Spiel nicht schneller beenden kann. Man konnte personell zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, was der Leistung am Ende jedoch nicht schadete.
Wie mittlerweile schon gewohnt lief es zu Beginn nur sehr schleppend, was zum großen Teil der mangelnden Eingespieltheit geschuldet ist. Gegen sehr routinierte Münsteraner fand man zunächst kein passendes Mittel, sodass man keinen Druck auf den Gegner ausüben konnte. So verlor man den ersten Satz mit 18:25.
Der zweite Satz gestaltete sich dann auch schon wieder sehr ausgeglichen. Man machte zwar noch immer viele Eigenfehler und hatte Probleme mit den sehr platzierten Angriffen, jedoch kämpfte man sich endlich in das Spiel zurück und kam langsam aber sicher in die Partie. Leider musste man auch den zweiten Satz am Ende mit 23:25 an die BWA abgeben.
Ob man einfach nur den Druck der drohenden Niederlage oder die ersten beiden Sätze zum Einspielen benötigt, weiß man nicht so genau, jedoch sah das Spiel ab dem dritten Satz ganz anders aus. Man stellte das System von 5:1 auf 4:2 um, um im Angriff variabler zu sein und den Gegner unter Druck setzen zu können. Von nun an konnte man endlich wieder zeigen, was man aus der letzten Saison gewohnt war: Spielfreude, Sicherheit in der Abwehr und Souveränität im Angriff. BWA konnte dem Ganzen nichts entgegenbringen und haderte auch, teilweise zu Recht, ein wenig mit dem Schiedsgericht. Am Satzende hieß es dann hochverdient 25:14 für unsere Herren.
Der vierte Satz begann wie der dritte endete. Die Rekener machten Punkt um Punkt und die Münsteraner wussten nicht was sie dem entgegensetzen sollten. So stand es schnell 10:2. Mit Führungen können unsere Herren bekannterweise nicht so gut umgehen, was sich wieder daran zeigt, dass man den Gegner bis auf 2 Punkte herankommen ließ. Die folgende Auszeit mit einer klaren Ansage, weckte schnell wieder alle auf, sodass man die Führung bis zum Ende wieder ausbauen konnte und auch diesen Satz 25:17 für sich entscheiden konnte.
Im fünften Satz verließen BWA die Kräfte. Unsere Herren nutzen dies und spielten ihren Stiefel souverän runter. Auch der entscheidende Satz ging mit 15:7 an unsere Herren.
Abschließend kann man sagen, dass nach 2 Stunden am Ende die jugendliche Frische Rekens gegen die Routine der Münsteraner gewann. Es war ein sehr spannendes Spiel aus dem man einiges für die Zukunft mitnehmen kann. Nach drei Spieltagen und 15 Sätzen steht man nun auf dem vierten Platz in der oberen Tabellenhälfte. Soweit kann man damit zufrieden sein, wenngleich man mit etwas mehr Training und Abgeklärtheit noch weiter oben stehen könnte.
Das nächste Spiel findet am 17.11.2018 um 15 Uhr in der heimischen Sporthalle am Rathaus gegen den TV Emsdetten statt.

Für Reken traten an: Andreas Stripling, Dominik Kremer, Nils Korte, Sven Fischer, Tekin Erginbas, Jens Hösl, Dennis Korte und Markus Schöttler

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