Herren

Gekämpft, aber nicht belohnt

Am 09.11.2019 traten unsere Herren in Münster gegen die Mannschaft von TuS Saxonia Münster II an. Am Ende stand zwar eine 2:3 (16:25, 18:25, 25:19, 26:24, 11:15) Niederlage, jedoch konnte man einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt mitnehmen.

Der erste Satz lief, wie auch schon in den vergangenen Partien, nicht gut. Das Spiel der Rekener war durchzogen von einer schlechten Annahme, vielen Eigenfehlern und nicht genug Durchschlagskraft im Angriff. So endete der Satz auch relativ schnell mit 16:25 für die Münsteraner.

In den zweiten Satz startete man, wie man den ersten beendet hatte: Mit einer zu unkonzentrierten Annahme und teils auch zu wenig Mut bei den Angriffen. Nach einer taktischen Umstellung kam etwas Stabilität ins Team, was sich sofort auf das Spiel auswirkte. Man konnte den Gegner besser unter Druck setzen und diesen zu Fehlern zwingen. Zwar verlor man den zweiten Satz mit 18:25, konnte sich aber im Vergleich zum Beginn steigern.

Mit einer nun positiveren Stimmung begann man den dritten Satz, in dem man direkt in Führung ging und diese bis zum Schluss nicht mehr abgab. Die Mannschaft schien nun endlich aufgewacht zu sein. Die Annahme kam deutlich besser, Angriffe brachten direkte Punkte und es wurde um jeden Ball gekämpft. Mit einer solchen Leistungssteigerung schien auch der Gegner nicht gerechnet zu haben. Man fand kein Mittel gegen eine starke Rekener Offensive und so konnten unsere Herren schließlich den Satz mit 25:19 für sich entscheiden.

Nach einem souveränen dritten Satz und einer nun scheinbar eingespielten Mannschaft, wollte man im vierten Satz genau dort weitermachen, wo man im dritten aufhörte. Man setzte die Münsteraner weiter unter Druck und konnte gleich wieder eine kleine Führung herausspielen. Diese hielt auch bis Mitte des Satzes. Ab da gab es immer wieder kleinere Unkonzentriertheiten, die dem Gegner ein paar Punkte schenkten, sodass dieser schlussendlich ausgleichen konnte. Von hier an war es ein hochspannendes und hart umkämpftes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mehr absetzen und so gewannen am Ende unsere Herren zwar knapp, aber doch verdient, mit 26:24.

Nun hieß es also Tiebreak für beide Mannschaften. So gut man in den letzten beiden Sätzen auch spielte, so schlecht begann man den letzten. Nichts war mehr über gewesen von der guten Annahme und den schönen Angriffen. Schnell stand es 2:8 und die Rekener wirkten noch immer so als seien sie gerade in der Pause. Nachdem man dann doch aufgewacht war und zu kämpfen begann, konnte man zwar noch den Rückstand verkürzen, jedoch die Niederlage nicht mehr abwenden. Der letzte Satz ging mit 11:15 an die TuS Saxonia Münster II.

Am Ende kann man sagen, dass mit der gezeigten Leistung ein Sieg nicht verdient gewesen wäre und man mit dem Punkt gut leben kann. Bei weniger Eigenfehlern und etwas mehr Konzentration wäre auch dieser Gegner zu schlagen gewesen. Viel Zeit um einige Defizite aufzuarbeiten bleibt nicht, da man bereits am 16. November in Münster gegen den TSC Gievenbeck III antreten wird.

Für den VC Reken sind angetreten: Max Weyh, Nils Korte, Sven Fischer, Tekin Erginbas, Ole Hoffboll, Markus Schöttler, Fabian Pellmann und Dennis Korte

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Da sind die ersten Punkte

Die Rekener Herren haben am Samstag den 12.10.2019 nun endlich ihre ersten Punkte gegen die
Gegner von Blau-Weiß Aasee 3 einfahren können. Nach einer sehr umkämpften Partie, verließ der VC
Reken mit 3:2 (14:25, 25:23, 30:28, 21:25, 15:6) die Spielfläche.
Verletzungs- und personalbedingt startete man mit einer, im Vergleich zum letzten Spieltag,
veränderten Aufstellung. So kam es das Sven Fischer das Zuspiel übernahm und Gianni Terodde sein
Saison-Debüt über die Außenposition geben konnte. Den ersten Satz verschlief man komplett. Die
Annahme kam nicht so gut wie sonst, was natürlich das Zuspiel erschwerte. Daraus resultierend
fehlte einfach die Durchschlagskraft, was man deutlich an den lediglich 14 erzielten Punkten ablesen
kann. Am Ende von Satz 1 hieß es 14:25 für die Herren aus Münster.
Zum zweite Satz hin wurde die Aufstellung noch einmal umgestellt, sodass nun wieder wie gewohnt
Nils Korte, der angeschlagen in die Partie ging, das Zuspiel übernahm. Die zweite Umstellung fand auf
er Mittelblocker-Position statt. Hier übernahm Andreas Stripling, nach einer langen,
verletzungsbedingten Pause, die Position von Fabian Pellmann, welcher auf die Außenposition
auswich. Mit dieser Aufstellung fand man nun richtig in die Partie. Die Annahme und Abwehr
stabilisierte sich und auch im Angriff konnte man sich nun gegen den starken Münsteraner Block
durchsetzen. Während des Satzes konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen sodass es am
Ende ein knappes 25:23 für die Rekener war.
Da man im zweiten Satz die richtige Aufstellung gefunden zu haben schien, gab es keinen Anlass
großartig was zu ändern. Lediglich in der Annahme musste sich noch einiges bessern, damit der
nächste Satz nicht noch einmal so knapp wird. Dies funktionierte leider nicht so wie erhofft. Wieder
war es ein Satz in dem sich keiner absetzen konnte und welcher in die Verlängerung ging. Beide
Mannschaften kämpften um jeden Ball und jeden Punkt, man nutzte jede Möglichkeit die das
Regelwerk hergab. Am Ende von Satz drei, den beide Mannschaften verdient gehabt hätten zu
gewinnen, hieß der Sieger VC Reken mit 30:28. Man hatte nun also den ersten Punkt der Saison
schon sicher.
Nach diesen beiden anstrengenden Sätzen ging es direkt weiter mit Satz vier. Hier verpennte man
den Start ein wenig, sodass man von Anfang an einem Rückstand hinterherlief. Bei allen schienen die
Kräfte nachzulassen, was an einer erhöhten Fehlerquote erkennbar war. Den ganzen Satz über kam
man nicht, anders wie in den beiden vorherigen Sätzen, in Fahrt. Schlussendlich hieß es 21:25 für
Aasee, in einem umkämpften aber nicht spannenden Satz.
So musste also der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Die Rekener, welche sich im vierten Satz
scheinbar eine Pause gönnten, legten los wie die Feuerwehr. Schnell war ein großer Vorsprung
herausgespielt und beim Punktestand von 8:2 der Seitenwechsel vollzogen. Die Münsteraner
schienen mit den Kräften und den Nerven am Ende. Sichere Angaben und nun endlich auch eine
stabile Abwehr brachten den Rekener Herren Punkt um Punkt. Am Ende konnte man sich über einen
klar gewonnenen (15:6) Satz und den ersten Saisonsieg freuen.
Alles in Allem war es ein sehr umkämpftes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten.
Es zeigt sich auch das man mit Fairplay eine Partie gewinnen kann. So langsam scheinen sich die
Herren eingespielt zu haben und auch die Jugendspieler entwickeln und integrieren sich immer
besser. Das steigert natürlich die Vorfreude auf die nächsten Spieltage, an denen man dann
hoffentlich auch einmal mit der vollen Besetzung antreten kann. In diesem Sinne geht auch noch
einmal ein großes Dankeschön an Gianni Terodde und Andreas Stripling, die noch kurzfristig zur
Mannschaft hinzustoßen konnten und damit überhaupt ein Antreten der Mannschaft möglich
gemacht haben.
Für den VC Reken angetreten sind: Max Weyh, Nils Korte, Gianni Terodde, Sven Fischer, Andreas
Stripling, Tekin Erginbas, Fabian Pellmann und Dennis Korte

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Zweite Niederlage für die Herren

Vergangenen Samstag trafen die Rekener Herren in Münster auf die erfahrenen Gegner des SV Blau-Weiß Aasee IV.
Mit einem knappen Kader von 7 Leuten (inklusive Libero) stellte man sich bereits im Vorfeld auf ein schwieriges Spiel ein. Durch den unerwarteten krankheitsbedingten Ausfall von Hauptangreifer Dennis Korte, war am Spieltag dann nicht einmal sicher ob man antreten kann. Glücklicherweise konnte Johann Becher kurzfristig dazustoßen und die Mannschaft unterstützen. Letztlich musste dennoch die Aufstellung abgeändert werden, was sich wiederum negativ auf die Routinen auswirkte.

Im ersten Satz konnte man sich mit starken Angriffen und viel Kampfgeist von seinem Gegner absetzen. Die beiden Jugendspieler Max Weyh und Ole Hoffboll, die unsere Herren wieder kräftig unterstützten, zeigten sich selbstbewusst und lernten aus kleineren Fehlern schnell für die nächsten Ballwechsel.
Nachdem eine stabile Führung ausgebaut wurde ließ man etwas nach, wodurch der Gegner aufholen und man den Satz erst mit 28:26 für sich entscheiden konnte.

In den nachfolgenden Sätzen zeigte sich dann jedoch der Erfahrungsunterschied. Während es den erfahreneren Herren aus Reken bereits schwer fiel Lücken im Spiel der Gegner zu finden, wurde den Jugendspielern beinahe nichts mehr ermöglicht. Die Sätze gingen alle mehr als deutlich mit 9:25, 16:25 und 14:25 an den Gegner aus Münster.

Angetreten unter der Aufsicht von Dennis Korte als Trainer sind:
Nils Korte, Johann Becher, Fabian Pellmann, Sven Fischer, Tekin Erginbas, Ole Hoffboll und Max Weyh

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Auftakt in die neue Saison

Am Freitagabend den 20. September begann für unsere Herren die neue Landesliga-Saison mit dem vorgezogenen Spiel gegen TV Westfalia 07 Epe. Mit einem im Vergleich zur Vorsaison stark verjüngten und weniger erfahrenen Kader lautet das Ziel dieses Mal: Klassenerhalt. Einen ersten Schritt in diese Richtung gelang im Spiel gegen Epe leider nicht. Am Ende hieß es 0:3 (17:25, 23:25, 19:25) aus Rekener Sicht.
Zu Beginn des ersten Satzes konnte man das Spiel noch ausgeglichen gestalten, keine der beiden Mannschaften konnte sich so recht absetzen. Doch dann ließ die Konzentration etwas nach und es schlichen sich einige Eigenfehler ein. So musste man den ersten Satz mit 17:25 an Epe abgeben.
In den zweiten Satz startete man, nach eine kleinen taktischen Änderung, deutlich besser. Bis zur Satzmitte konnte man sich einen kleinen Vorsprung herausspielen, welchen man jedoch bis zum Ende des Satzes einbüßte. Denkbar knapp verlor man den Satz mit 23:25.
Den dritten Satz konnte man im ersten Drittel noch sehr ausgeglichen gestalten. Die Nervosität der ersten beiden Sätze war kaum noch vorhanden, jedoch immer noch kleinere Abstimmungsschwierigkeiten. Diese kosteten zum Ende hin wieder ein paar Punkte, was schließlich zum 19:25 für Epe führte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es für eine junge und teilweise noch sehr unerfahrene Mannschaft kein schlechter Auftakt war und auf jeden Fall einiges aus der Partie mitgenommen werden kann. An diesem Abend kamen außerdem Linus Mühlenkamp und auch Max Weyh zu ihrem Debüt für die Rekener Herren, wobei beide mit einer ordentlichen Leistung überzeugen konnten.

Für den VC Reken traten an: Sven Fischer, Fabian Pellmann, Nils Korte, Ole Hoffboll, Tekin Erginbas, Max Weyh, Linus Mühlenkamp und Dennis Korte

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Das Ende der Katastrophenrückrunde


Am vergangenen Samstag traten unsere Herren zum letzten Mal in dieser Saison an. Das dies bei so vielen verletzten Spielern überhaupt möglich war, verdankt man dem ehemaligen Herrenspieler Carsten Weber, der nach 11 Jahren zum ersten Mal wieder an einem Ligaspiel teilnahm. Einen großen Dank und Lob an dieser Stelle.
Der Gegner hieß TVE Greven. Während man sich im Hinspiel trotz fehlendem Stammzuspiel in 5 nervenaufreibenden Sätzen behaupten konnte, verlief die Rückrundenpartie nicht so glücklich.
Da mal wieder mit absoluter Notbesetzung gespielt wurde, war es von vornherein abzusehen, dass es ein schweres Spiel werden wird. Zusätzlich ging es für keine der Mannschaften mehr um etwas. Die Tabellenplätze standen fest, egal wie es ausgehen würde. Daher nutzten unsere Herren diese Möglichkeit und mischten mal wieder kräftig durch. Letztlich spielte niemand auf seiner gewohnten Position. Die Steller griffen kräftig an und die Angreifer stellten. Schließlich muss jeder auch mal die Sicht der Anderen genießen.
Obwohl es im ersten Satz mit 21:25 gar nicht so schlecht aussah, konnte man die Leistung im zweiten Satz nicht erneut abrufen. Ein klares 14:25 stand am Ende auf der Anzeige. Im dritten Satz wollten unsere Rekener noch einmal zeigen was sie können, der große Erfolg blieb aber leider aus und man musste sich erneut mit 22:25 geschlagen geben.
Nichtsdestotrotz hat das Spiel Spaß gemacht und man freute sich die Saison spielerisch zu Ende bringen zu können und kein Spiel absagen zu müssen.
Das Glück war definitiv nicht auf unserer Seite, doch durch harte Kämpfe bis zum Schluss konnte man sich mit einem knappen 6ten Platz nun in der neuen Liga halten.

Angetreten sind an diesem Tag unter Aufsicht von Dennis Korte: Fabian Pellmann, Tekin Erginbas, Sven Fischer, Markus Schöttler, Carsten Weber und Nils Korte.

Wie immer ist nach der Saison vor der Saison und die Vorbereitungen gehen direkt los. Da man in dieser Saison mit so viel Verletzungspech klarkommen und immer in dünner Besetzung agieren musste, steht nun die Frage im Raum ob es nicht noch weitere Spieler gibt, die sich einer verrückten Landesligatruppe anschließen wollen. Insbesondere da weitere Abgänge in der nächsten Zeit, seien sie familiär oder einfach verletzungsbedingt, nicht zu umgehen sind.
Auch die Möglichkeit einer Spielgemeinschaft wird in Betracht gezogen. Man ist gespannt wie es weitergeht, doch eines ist sicher, eine Saison mit so viel Pech möchte niemand erneut erleben.

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Von Fortuna verlassen..

So stark und motiviert in das neue Gewässer der Landesliga gestartet, finden sich unsere Herren nun gestrandet an einer kleinen Insel, die so gerade genug Nahrung und Material liefert, um sich vor dem gänzlichen Untergang zu bewahren.

So oder so ähnlich klänge wohl der Klappentext einer Kurzbiografie unserer Herrenmannschaft in dieser Saison.

Während man in der Hinrunde, bis auf kleinere Schwächeanfälle, noch ganz gut mithalten konnte und Mal um Mal sogar bewies, dass man auch die Spitze der Tabelle anfechten könne, musste man mit Beginn des neuen Jahres einen Tiefschlag nach dem Anderen verkraften.
Begonnen mit der Wochenlangen Zwangspause von Steller Nils, über die Schonmaßnahmen für den angeschlagenen Mittelangreifer Dennis, bis hin zur absoluten Minimalbesetzung aus beruflichen oder familiären Gründen, wurde immer wieder das Beste aus der Situation gemacht. Nichtsdestotrotz hinterlassen solche Strapazen Spuren. Sowohl auf dem Punktekonto, als auch bei den Spielern.
Nachdem nun endlich der Klassenerhalt gesichert ist, was zu Anfang der Saison keine Frage war, nach der Hinrunde aber immer stärker bezweifelt wurde, wollte man die übrigen Spiele locker und mit minimalem Verletzungsrisiko angehen. Angeschlagene Spieler sollten gar nicht erst auf’s Feld und die wenigen unverletzten nichts mehr riskieren.

Doch es kommt bekanntlich immer anders. Kaum ist Zuspieler Nils wieder einigermaßen fit, erwischt es den Nächsten. Außenangreifer Johann verletzte sich und wird für den Rest der Saison vermutlich ausfallen. Des Weiteren verdrehte Dennis sich erneut im Training das Knie und fällt ebenfalls nun ganz aus.

Eine wirkliche Pause ist also nicht in Sicht. Am Samstag geht es demnach nun erneut mit minimalster Besetzung in Münster, gegen den USC Münster, aufs Feld. Glücklicherweise opfert Dominik noch einmalq ein Wochenende in seiner Heimat und hilft aus.
Dennoch sieht man der Partie skeptisch entgegen.

Es ist fast schon unfair wie viel Pech eine einzelne Mannschaft haben kann. Man will diese Saison nur noch zu Ende bringen und hofft das man eine solche Probe nicht noch einmal bewältigen muss.

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Freilos für unsere Herren

Da SV Blau-Weiß Aasee seine Teilnahme am Bezirkspokal zurückgezogen hat, stehen unsere Herren direkt im Halbfinale des Bezirkspokal. Dort wird man dann auf den Sieger der Partie VC Marl (Verbandsliga) gegen TSC Gievenbeck (Dritte Liga) treffen.
Das erste Spiel wird um 10 Uhr beginnen. Im Anschluss werden unsere Herren dann gegen den Sieger aus der ersten Partie antreten.
Über Zuschauer würden sich unsere Herren sehr freuen.

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5 Sätze zum Sieg

Am vergangenen Samstag durften unsere Herren die Truppe vom TC Gelsenkirchen in der heimischen Halle begrüßen. Man kennt sich bereits seit einigen Jahren und beinahe jede Begegnung wurde über die volle Distanz von 5 Sätzen ausgetragen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf und der vermeintlichen Schwächung durch das verletzungsbedingte Aussetzen von Dennis und Nils, machte man sich auf ein hartes Spiel gefasst.

Der Versuch einen etwaigen Vorteil durch taktische Umstellung der gewöhnlichen Startaufstellung zu erringen, ging im ersten Satz gehörig daneben. Um das einstudierte Spielsystem durchführen zu können, ist eine gewisse Reihenfolge bzgl. der Spielposition bei der Aufstellung zu beachten. Eben diese wurde jedoch nicht eingehalten. Ob dies einem Mangel an Kommunikation oder einem Missverständnis zu Grunde lag weis man nicht. Während die Coaches am Feldrand die Hände vorm Gesicht zusammenschlugen, mussten ihre Mitspieler auf dem Feld nun das Beste aus der Situation machen. Unerwarteter Weise lief der Satz dennoch recht gut. Letztendlich reichte es allerdings nicht und man musste ihn mit 23:25 abtreten.
Um ein solches Chaos nicht erneut erdulden zu müssen, wurde zwischen den Sätzen als erstes die Aufstellung geklärt. Wieder zurück zu der gewohnten Variante, konnte hier also schonmal nichts mehr schief gehen. Im zweiten Satz lief es dann auch gleich deutlich besser. Ein wenig Zeit zum Einspielen wurde zwar wie immer benötigt, doch mit Ehrgeiz und einigen Tipps von außen, konnte man die Führung an sich nehmen und den ersten Satzgewinn erzielen.
Im dritten Satz lief es dann richtig gut. Unsere Herren zeigten was sie tatsächlich drauf haben und ließen sich nicht von dem Gegner unterkriegen. Auch einer unserer Nachwuchsspieler Ole, der sich bereit erklärte an diesem Tag als Ersatzspieler für alle Notfälle zu dienen, konnte den ersten Einsatz im Herrenvolleyball in seinen Lebenslauf niederschreiben. Der Satz ging nach einigen spannenden Ballwechseln mit 25:19 verdient an Reken.
Im vierten Satz wollte man dann den Sack zu machen. Es lief erstaunlich gut und das Trainergespann hoffte schon auf den ersten Sieg ohne Tie-Break gegen die Rivalen der letzten Saison. Doch es kam wie es kommen musste. In das Spiel der Rekener Herren schlichen sich immer wieder Fehler ein, man stand sich selbst im Weg und die Angriffe waren zu unkontrolliert. Ganz offensichtlich machten sich alle Beteiligten zu viele Gedanken anstatt einfach Volleyball zu spielen. Der Satz ging mit 22:25 an Gelsenkirchen.
Als wolle man diese Saison wirklich bis auf’s letzte Bisschen auskosten, fand man sich erneut im alles entscheidenden 5ten Satz wieder. Jeder ging nochmal in sich und konzentrierte sich auf die eigene Aufgabe. Endlich waren die bekannten Stärken wieder zu erkennen. Mal um Mal konnte mit starken Angriffen und präzisen Aufschlägen gepunktet werden, sodass man seinem Gegner keine Chance gewährte richtig in den Satz zu finden. Nach 24 Ballwechseln ging der letzte Satz mit 15:9 und somit auch das Spiel mit 3:2 an unsere Herren.

Mit 17 Punkten steht man nun mit einem guten 5ten Platz in der Mitte der Tabelle. Bislang scheint es, als könne man sich, trotz unerwarteter Ausfälle, Improvisation auf allen Positionen und kaum einem Spiel unter 5 Sätzen, in der Landesliga halten. Wir sind allesamt gespannt wie es weitergeht.

Angetreten sind an diesem Tag für Reken unter Aufsicht von Nils und Dennis Korte: Friedhelm Michels, Sven Fischer, Tekin Erginbas, Markus Schöttler, Fabian Pellmann, Johann Becher, Andreas Stripling und Ole Hoffboll.

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