Nachdem das erste Spiel bereits im Vorfeld verschoben wurde, begann die Saison für unsere 1.Herren nun am vergangenen Samstag mit dem eigentlich zweiten Spiel dieser Saison. Ihr Gegner war der TC Gelsenkirchen, ein alter Bekannter.
Da die Mannschaft aus Bocholt, eine der zwei anderen Parteien dieses Tages, ihr Spiel ebenfalls verlegen lassen musste, um so ihren Auswahlspielern den leider zeitgleichen Spieltag mit ihrer Mannschaft zu ermöglichen, übernahm freundlicherweise, in Abstimmung mit der gegnerischen Mannschaft, die 1.Damen aus Reken das Schiedsgericht.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Zu Beginn des ersten Satzes glaubte man bereits einen einfachen und schnellen Spieltag zu erleben. Der Gegner schien zu schlafen, man selber konnte ohne große Anstrengung punkten. Als angehender Steller versuchte sich hier Johann Becher und machte seine Sache in seinem allerersten Ligaspiel sehr gut. Ebenfalls Neuzugang Vlad Konradi spielte über die Mitte, um seinem Gegner das Leben zu erschweren. Der Satz war schnell mit 25:12 gewonnen.
Im zweiten Satz sah das Ganze schon anders aus. Der Gegner schien erwacht, erschwerte den Rekenern ihr Spiel und diese schienen überrumpelt. Man hatte sein Gegenüber unterschätzt. Schnell machte sich leichter Frust bemerkbar. Das Spiel wurde chaotisch. Einfache, sonst sichere Bälle wurden zur Tortur. Die Annahme kam selten sauber, das Stellspiel tat sein Bestes, doch funktionierte ebenfalls nicht wie gewohnt und der Abschluss war insgesamt zu schwach. Man gewährte dem Gegner einen zu großen Vorsprung, der, auch nachdem die Spieler sich langsam fingen, nicht mehr aufgeholt werden konnte. Der Satz ging mit 18:25 an den Gegner.
Verärgert, doch umso motivierter, ging man in den dritten Satz. Man wusste, wenn man nun nicht zeigt, was man wirklich kann, wird das eine Pleite. Die Aufstellung wurde geändert. Nun spielte Stammsteller und Kapitän Markus wieder seine Position aus, während Johann auf den Außenangriff wechselte. Die Annahmespieler zeigten, dass sie den Sport doch beherrschen. Der Gegner wurde wieder stärker mit gezielten Aufschlägen unter Druck gesetzt und der Abschluss kam meist recht gut. Der Jubel der Mannschaft über jeden Punkt spornte eben diese weiter an. Man verschenkte nichts mehr und schloss den Satz mit einem guten 25:16 ab.
Im vierten Satz gelang es, an diese Leistung anzuschließen. Man spielte sein Spiel und nicht das des Gegners. Unsere Herren zeigten, dass sie in ihrer Vorbereitung trotz häufiger Unterbesetzung fleißig waren. Es wurde gekämpft und so manch ein Ball noch vom Boden gekratzt, um schließlich mit einem verdienten 25:16 belohnt zu werden.
Das Spiel ging somit mit einem 3:1 an die Heimmannschaft des VC Reken.
Trainer Florian Hollermann resümierte:
Generell habe man heute lediglich 70% des Möglichen gezeigt, doch für den ersten Spieltag in dieser Formation ein akzeptables 3:1 nach Hause gebracht. Es gibt also noch viel zu tun.
Für den VC Reken aufgelaufen sind:
Sven Fischer, Nils Korte, Lukas Ross, Andreas Stripling, Dominik Kremer, Simon Humberg, Markus Schöttler, Vlad Konradi und Johann Becher.
Trotz Verletzung eine moralische Unterstützung war Dennis Korte.
Auch einen Dank an die Zuschauer, die trotz des guten Wetters ihre Heimmannschaft unterstützten.
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