Am dritten Adventssonntag durften die Herren aus Reken nun zum zweiten Mal in der laufenden Saison zwei Mannschaften in der heimischen Halle begrüßen, den USC Münster und den TV Mesum.
Beim Auftaktspiel gegen den USC Münster sah man sich direkt dem noch ungeschlagenen Tabellenführer entgegen, der klar als Favorit in diese Partie ging. Trotz verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle zweier Mittelblocker wollte man als Underdog befreit aufspielen.
Dies gelang in der Anfangsphase sogar und der VCR spielte auf Augenhöhe mit. Doch zusehends kam der USC besser ins Spiel und schnell wurde der Unterschied in der Tabelle auch auf dem Platz deutlich. Somit ging der erste Satz verdient mit 14:25 an die Gäste aus Münster.
Trotz des deutlichen Ergebnisses im ersten Satz, wollte man den Kopf noch nicht in den Sand stecken. Um jeden Ball wurde gekämpft und durch gute Aktionen im Block und im Angriff konnte man immer wieder kleine Erfolge feiern. Doch auch in diesem Satz zeigte sich wieder die Überlegenheit der Gäste und man musste diesen Satz mit 16:25 abgeben.
Im dritten und letzten Satz haben sich dann nach und nach immer wieder kleine Fehler ins Spiel der Rekener eingeschlichen. Durch starke Aufschläge des Gegners unter Druck geraten, konnten nicht mehr viele zwingende Angriffe gestartet werden, wodurch die Gäste, gerade in der ersten Phase des Satzes, nicht viel anbrennen ließen und schnell mit 2:14 in Führung gingen. Erst durch das Saisondebut des lange ausgefallen Dennis Korte, kam wieder etwas Ruhe ins Spiel der Rekener, bevor man gänzlich unter die Räder kam. Dennoch konnte der Abstand nicht mehr verringert werden und so ging auch dieser Satz mit 11:25 deutlich an Münster.
Im zweiten Spiel traf man auf den Tabellennachbarn aus Mesum. Mit einem Sieg wollte man hier an diesem vorbeiziehen und sich weiter von den Abstiegsplätzen distanzieren.
Die Niederlage aus dem vorherigen Spiel abgeschüttelt, startete man wieder stark in die Partie. Immer wieder konnte man im Angriff Akzente setzen und den Gegner unter Druck bringen. Doch auch auf der Gegenseite kam man gut ins Spiel und so wurden den Zuschauern ein spannendes Spiel auf Augenhöhe geboten. Leider hatte auch hier der VC das Nachsehen und musste den Satz am Ende mit 21:25 abgeben.
Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel ähnlich weiter. Beide Mannschaften hatten immer wieder gute Phasen im Angriff und kämpften um jeden Ball. Doch wie im ersten Satz hatte Mesum am Ende die Oberhand und gewann den Satz mit 22:25.
Nach fünf Sätzen nun endlich warm geworden, fanden die Rekener erneut stark in Spiel und konnten sich immer wieder am Netz behaupten. Die Angriffe des TV wurden durch starke Blockaktionen unterbunden und in der Abwehr um jeden Ball gekämpft, weshalb man sich nun endlich mit dem ersten gewonnenen Satz (25:17) belohnen konnte.
Mit diesem Schwung wollte man in den nächsten Satz gehen direkt wieder einen Vorsprung erkämpfen. Doch die Gäste kamen mit neuer Energie zurück .Man gerat schnell in Rückstand, dem man dann den ganzen Satz bis zum 16:23 hinterlaufen musste. Allerdings bewiesen die Rekener, wie schon so oft in der Saison ihre Comebackqualitäten und konnte den Satz noch, getragen von den Anfeuerungen der Zuschauer, zu einem 25:23 drehen.
Im Tiebreak ging dem VC allerding nach und nach zusehends die Puste aus. Obwohl man zu Beginn des Satzes noch mit 7:5 in Führung ging, konnte man den Druck des Vorsatzes nicht aufrechterhalten. Die Angriffe kamen nicht mehr durch den Block und immer wieder schlichen sich Konzentrationsschwächen ein. Somit ging der letzte Satz mit 7:15 an den TV aus Mesum.
Alles in Allem kann man aber nach diesem Doppelspieltag mit dem gewonnenen Punkt zufrieden sein.
Am kommenden Sonntag reist man zum bis dato Punktgleichen VC Bottrop 90 und möchte dort die Hinrunde mit einem Sieg beenden.
Ergebnisse:
VC Reken – USC Münster: 0:3 (14:25, 16:25, 11:25)
VC Reken – TV Mesum: 2:3 (21:25, 22:25, 25:17, 25:23, 7:15)
Angetreten für den VCR: Nils Korte, Dennis Korte, Gianni Terodde, Max Weyh, Ole Hoffboll, Ole Benson, Jonas Edeler, Benedikt Beeke, Tekin Erginbas, Sven Fischer