Am Samstag lud die Rekener Herrenmannschaft zum vermeintlich kleinen Finale der Hinrunde in die heimische Rathaushalle.
Mit einem stark besetzten TC Gelsenkirchen erwartete man in Reken einen ernstzunehmenden Gegner der letzten Saison, an den man sich nur ungerne zurückerinnert.
Und auch in der Vorbereitung zu diesem Spieltag waren die Bedingungen nicht optimal. Durch zahlreiche Verletzungen und einer geschlossenen Halle in den Herbstferien, konnte lediglich ein Trainingstag genutzt werden, um sich auf den Gegner einzustellen.
Dennoch ging man mit viel Selbstvertrauen auf den Platz und legte den Fokus dieses Spiels darauf, Spaß zu haben und alles zu geben.
Zu Anfang des ersten Satzes begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Durch zahlreiche Aufschlagfehler oder schwache Abwehrleistungen fanden beide Teams nur schwer ins Spiel. Dem VC gelang dies jedoch eher als dem Kontrahenten und ging durch eine Aufgabenserie von Andreas Stripling mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Punkten in Führung. Beflügelt von dieser Punkteserie ließen die Rekener nichts mehr anbrennen und gewannen so den ersten Satz mit einem Endstand von 25:17.
Durch die Leistung vom ersten Satz bestärkt ging die Mannschaft um Captain Nils Korte zurück aufs Feld. Auch hier bewiesen die Rekener durch unbescbwertes Auftreten und gelassener Spielweise die Überhand und gingen schnell in Führung. Doch auch in diesem Satz schlichen sich wie so häufig hier und da kleine Konzentrationsschwächen ein und der Gegner kam mit kraftvollen Angriffen immer wieder durch den Block des VCs. Dennoch sollte der Endstand 25:19 lauten.
Der dritte Satz begann für die Rekener wie der Zweite beendet wurde. Mit Abspracheproblemen in der Abwehr und im Block bestärkte man den Gegner aus Gelsenkirchen und gerieten in Rückstand. Doch nach einer klaren Ansage in der Auszeit ging man mit frischem Selbstbewusstsein und neuer Energie zurück aufs Feld und drehte den Satz noch zu einem Endergebnis von 25:21.
Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass die Herren aus Reken trotz zuletzt schleppender Trainingsbeteiligung eine der besten Leistungen seit langem gezeigt haben. In der Abwehr wurde um jeden Ball gekämpft und im Angriff (fast) jeder Ball versenkt, nicht zuletzt von einem starken Andreas Stripling, der auch aus Sch***e Gold zu verwandeln schien.
An diesem Spieltag standen im Kader des VCs:
Dominik Kremer, Dennis Korte, Nils Korte, Vladimir Konradi, Andreas Stripling, Johann Becher, Markus Schöttler, Jens Hösl und Sven Fischer
Ein Dank gilt an dieser Stelle auch wieder unseren Fans, die die Mannschaft von der Tribüne lautstark unterstützt haben und dem ehemaligen Trainer Florian Hollermann, der auch an diesem Spieltag sich nicht nehmen ließ den Jungs auf dem Platz mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.