Im letzten Spiel der Hinrunde hieß der Gegner USC Münster II. Ersatzgeschwächt und nicht wirklich auf dem Dampfer (Angeschlagen waren Co-Trainer Florian und Mittelblocker Lukas und Außenangreifer/Mittelblocker Dennis) mussten wir nach Billerbeck.
Auf dem Feld standen in der Startformation im 5-1 System Nils Korte (Zuspiel), Alex Kerkenhoff (Dia), Lukas Ross und Andreas Stripling (Mitte), Dominik Kremer (Außen), Sven Fischer (Außen). Der Beginn war ausgesprochen nervös. Es wurden viele individuelle Fehler gemacht, jedoch nicht dort, wo sie normalerweise stattfinden. Erstaunlich sicher im Aufschlag aber ungewohnte Schwächen in der Annahme, Abwehr und im Abschluss, auch die Zuordnung offenbarte ungewohnte Schwächen. Der Start in den ersten Satz war von unserer Seite äußerst schwerfällig, der Gegner agierte zugleich auf den anderen Feldhälfte ausgesprochen flexibel und alles andere, als ein Gegner, der irgendwo im unteren Mittelfeld der Bezirksliga sein sollte. Die erste Auszeit mussten wir beim Spielstand von 2-9 nehmen. Bemüht, unseren Rhythmus zu finden, was uns auch mit zunehmender Satzdauer gelang, kämpften wir uns Stück für Stück heran, wobei das Positionsspiel und die Schwerfälligkeit unser größtes Problem blieb. Letztendlich ging der Satz mit 25-20 an uns.
Im zweiten Satz ein ähnliches Bild wie im ersten Satz. Das Spiel war sehr zerfahren und in der Feldabwehr konnten wir uns nicht auf die teils sehr starken Außenangreifer des USC II einstellen, wodurch wir unser Angriffsspiel nur schwer entfalten konnten. Eine gute Leistung des Gegners kam da noch hinzu. Wir rannten die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, erst bei 22:22 hatten wir den Gegner eingeholt. Der nötige Wille, den Satz dann noch zu drehen, fehlte an dieser Stelle, der Satz ging mit 24:26 verloren.
Erst ab dem dritten Satz konnten wir ansatzweise zu unserem gewohnt starken Spiel zurückfinden. Der Block hatte die gegnerischen Angreifer zunehmends im Griff. Schwachpunkt blieb aber die Annahme, wobei diese etwas besser wurde, wodurch wir endlich auch unsere Angriffsaktionen aufbauen konnten. Das Stellungsspiel blieb aber schwach. Der Satz ging deutlich mit 25:12 an uns.
Den vierten Satz spielten wir dann sehr souverän herunter, sodass auch dieser sehr deutlich mit 25:13 an uns ging und damit auch das Spiel mit 3-1. Gratulation an den Gegner für eine wirklich gute Leistung.
Alle Beteiligten auf einen Blick: Hubert Espendiller (Trainer), Florian Hollermann (Co-Trainer/Außenangreifer), Nils Korte (Zuspiel/Dia), Alex Kerkenhoff (Dia/Zuspiel), Lukas Ross (Mittelblocker), Dennis Korte (Mittelblocker/Außenangreifer), Andreas Stripling (Mittelblocker), Sven Fischer (Außenangreifer), Domme Kremer (Außenangreifer), Stefan Gräfing, Asadkhel (Fotograf, Cineast), Kim Dowe, Vera Kessel (Nicht zu unterschätzende moralische Unterstützung, vielen herzlichen Dank!!).
Besonders hervorzuheben war an diesem Spieltag die Leistung von Sven Fischer, der aufgrund von Verletzungsmiseren in den letzten Monaten nur unregelmäßig am Training teilnehmen konnte und über drei Sätze eine hervorragende Arbeit insbesondere im Angriff leistete und die von Andreas Stripling, der durch seine Routine im Mittelblock die Mannschaft wieder in die Spur führte. Darüber hinaus ist auch Asadkhel hervorzuheben, der uns zu jedem Zeitpunkt in der Hinrunde unterstützt hat und der durch seine Unterstützung vom Spielfeldrand zu einer Stütze der Mannschaft geworden ist und nicht mehr aus dem Team wegzudenken ist. Obwohl ohne Spielerpass, ist er bei fast jedem Spiel in der Hinrunde dabei gewesen. Erfreulich ist hier, dass er ab kommendem Spieltag gegen SC Hörstel endlich spielen und damit auch aktiv als Libero ins Geschehen eingreifen darf.
Fazit des Spieltags : Finger weg vom Alkohol vorm Spiel, erfolgreiche Hinrunde solide zum Abschluss gebracht. Vera, lass das Tablett im Subways ;-)!!